Die grossen Pioniere und Vorläufer der existentialen Flow-Praxis
Bild: Knospe der Kastanie.
flickr.com, Potsdam
Ernte braucht
früheres Blühen
Alle möchten weg von der Enge, hin zur Freiheit.
Viele denken sich was aus und stehen an.
Der Pionier findet den neuen Weg und geht ihn.
Pioniere des Flow sind jene Personen, welche als
erste in unserer Zeit den Weg des Flow praktizierten.
Herzenspädagogen und Eltern aller Zeiten, die als
Menschenflüsterer arbeiteten.
Monty Roberts der Pferdeflüster.
Der Flow-Finder Tom Brown, der spurlos Verirrte
findet,
Arno Stern mit der natürlichen Spur und Fred
Donaldson mit dem ursprünglichen Spiel.
Praktiker der Gewaltfreiheit wie Gandhi, Martin
L. King, Henry Thoreau, Berta von Suttner.
Pioniere des Flow-Weges sind :
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Der Flow-Pädagoge Monty Roberts, der Pferdeflüsterer; die vielen Männer und
Frauen mit Naturtalent, die den Weg der Herzenspädagogik befolgten (nicht zu
verwechseln mit der Gefühls-Pädagogik); die Flow-Praktiker Arno Stern mit der
natürlichen Spur und Fred Donaldson mit dem ursprünglichen Spiel; der Flow-
Finder Tom Brown (New Jersey), der verirrte Leute findet, von denen jede Spur
fehlt, weil er die “Spuren ihrer Geschichte” im Raum liest. Ein Profi, der aus dem
Verirren heraus den klaren und eindeutigen Weg findet.
•
In der Philosophie war es Henri Bergson, der den “élan vital” (Lebensschwung)
beschrieb. Teilhard de Chardin verstand die Evolution gemäss einer eigenen
Dynamik. Allerdings hat er Evolution noch zielgerichtet verstanden, während die
ressourcive Flow-Philosophie die Kraft und die förderliche Richtung der
Evolution auf die der Ursprungs-Ressource (auf die Exsource) zurückführt. Kon-
sequente Förderlichkeit ist der vitalen Energie “eingeboren”. Auch die präzise
Richtung zu einem Mehr an Reichtum, Differenzierung, Komplexität und
gleichzeitiger Schlichteit gehört zu ihrer “Standardausrüstung”.
•
Forscher und Praktiker der Gewaltfreiheit in moderner Zeit ist natürlich Mahatma
in Indien, ferner Nelson Mandela, Martin Luther King, Leo Tolstoj, Henry
Thoreau. Wenig bekannt ist Bertha von Suttner, Tochter eines Generals, die
1889 mit dem Buch “Die Waffen nieder!” zu einer ersten Pionierin der modernen
Friedensbewegung wurde. Bekannt ist Marschall Rosenberg, der die
gewaltfreie Kommunikation lehrt. Deren Nachfolgerin ist die Flow-volle
Kommunikation.
Vorläufer sind jene Personen und Strömungen, welche in
früheren Zeiten den Weg des Flow gingen wie . . .
die indische Satyagrah (Kraft der Förderlichkeit) und
Ahimsa (Gewaltlosigkeit); Daoismus, Shaolin-Mönche;
die Upanischaden und ihr “durch wen?”.
die initiatischen Erfahrungen, welche den existentialen
Flow erlebbar machten; die toltekische Tradition um Don
Juan Matus, ein Zauberer der Vitalität und der grossen
Transformation.
Personen wie Buddha, Jesus, yogische Meister, Mysti-
kerinnen
Komponisten wie Mozart, der das Beschwingte meis-
terhaft vertonte.
Was Geld seit 2600 Jahren (Stadt Milet 600 v. Chr.) in
der Wirtschaft ist, wird Flow in der zukünftigen Lebens-
praxis - die Lebensader der Lebensführung.
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Vorläuferprinzipien sind Satyagrah (Kraft der Förderlichkeit),
Ahimsa (Gewaltfreiheit), bedingungslose Hingabe, Einübung ins
Eigentliche. In medizinischen Anliegen sind es die vielen Chi-
und Ki-Praktiken, die ayurvedische Medizin und geistheilenden
Praktiken. Selbstverständlich gehören die verschiedenen Tradi-
tionen der Initiationen dazu wie auch jene religiösen
Strömungen, bei denen die Menschen das Göttliche oder
Heilige durch den persönlichen Erfahrungsweg verwirklichten
(Gnostiker, Katharer).
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Ebenso gehören Persönlichkeiten dazu wie Buddha, Jesus,
Mystiker und die toltekischen spirituellen weissen Krieger. Sie
alle zählen zu den Meistern der Flow-Praxis.
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In vielen mystischen Wegen ist das Prinzip des “sich verlieren
durch Hingabe” mustergültig als Weg zu neuen Welten
praktiziert worden. Beispiele sind Rumi, Margarete Porete.
Laozi hat mustergültig das smarte Flow-Prinzip dargestellt:
“Wenig tun, das aber geschickt in Gang setzen, “und schon”
erreicht man mehr als mit allem Wollen und Machen”.
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Im wissenschaftlichen Bereich sind Personen wie Lyn Margulis
(Entdeckung, dass Evolution kooperativ erfolgt) und James
Lovelock (Erde als lebendiger Organismus) zu nennen.
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Gemäss den Upanischaden ist es nicht so, dass die Dinge
SIND. Sie sind stetig entstehend. “Durch wen? (kena) lautet die
Anfangsfrage in der Kena-Upanischad. Easwaran sagt dazu:
“Durch wen angetrieben regen sich all die Bewegungen des
Lebens? Shankara gab dieser Frage eine angemessen tief
gehende Deutung: “Durch wessen blosses Vorhandensein
entsteht jenes Begehren, das das Universum bewegt?”
Die Upanischaden. Eingeleitet und übersetzt von Aknath
Easwaran. Goldmann, München 2008, S. 97.
Shankara ist ein religiöser Lehrer und Philosoph um
800 n.Chr.
•
Das Universum ist kein Seiendes, sondern ein
Durch-Seiendes, es wird durch-ein-anderes. Es ist ständiger
Durchgang. Je mehr Leere, welche das Ursprüngliche
(Brahman) erscheinen lässt, desto mehr Wirklichkeit.
Pioniere gehen neue Wege -
im Denken wie im Handeln.
Das verwandelt das Labyrinth
in einen neuen, direkten Weg.
In der Führung, Erziehung und Kommuni-
kation tritt seit den 1940er Jahren ein
neues Paradigma hervor. Das ist eine
neue Landkarte, mit der man die Welt
neu betrachtet. Diese Landkarte der
Flow-Kommunikation beschreibt nicht
nur Inhalte oder Übertragungskanäle oder
subjektive Befindlichkeiten, sondern die
Frage, wie vitale Energie im Austausch
zirkuliert. Hierbei sind Krieg, Gleichgül-
tigkeit und Liebe nicht mehr Eigenschaf-
ten von Menschen oder deren Tätigkei-
ten, sondern sie sind Formen, wie vitale
Energie moduliert wird. Der Stoff aller po-
sitiven, vitalen Energieformen ist der
Flow. - Beispiele .... mehr
Das Flow-Paradigma besagt, dass es
nicht darum geht, über Andere zu siegen
sondern sie zu gewinnen. Drei Prinzipien
sind elementar: Einladungen statt For-
derungen aussprechen, das spielerische
Element als Lebensgrundlage praktizie-
ren und das zweite Erkenntnissystem
einbeziehen, welches erlaubt, direkt auf
vitale Energieformen anzusprechen.
Paradigmenwechsel sind schwierig. Ein Übergngasgesetz besagt:
Die Vertreter des alten Paradigmas sind vor den Kopf gestossen.
Dem neuen Paradigma gehöre die Zukunft, glauben die Vertreter
der neuen Denkrichtung. Der Auseinandersetzungsprozess findet
im Kopf statt. Das alte Paradigma steht Kopf. Oder ist es das
neue, das Kopf steht?
Beispiel A:. Eine Führungsperson ist schlecht gelaunt, und
will, dass zwei Angestellte Überstunden machen. Sein Mund
erklärt die Aufgabe. Die Angestellten aber haben keine Lust,
weil sie den mürrischen Ton nicht ertragen. Wenn sie die
Überstunden trotzdem leisten, zehrt das von ihrer Substanz.
Beispiel B. Der Lehrer Max ärgert sich über die Faulheit des
anvertrauten Jugendlichen, Jim, und schimpft mit ihm. Das
Ohr von Jim hört als erstes nicht den gutgemeinten Ratlag,
sondern die Härte im Ton von Lehrer Max. Dies bewirkt,
dass das Mitdenken und Wille zur Kooperation bei Max
sofort verschwunden sind. Statt einer Kooperation zur
Verbesserung entsteht ein Kampf zum gegenseitigen “klein
machen”.
